Wissen: Was sind Sollzinsen?

Der Verlauf von Geldgeschäften ist von den Zinsen abhängig. Es gibt positive Zinsen, Habenzinsen, und es gibt die negativen Zinsen, die Sollzinsen.
Ob ein Geschäft gut und erfolgreich ist, wird auch von den Zinsen beeinflusst. Aber was für Unterschiede bei den Zinsen bestehen und welche Bedeutung diese haben, ist nicht für jeden eindeutig bekannt.

Sollzinsen sind im Prinzip für den Gewinn der Banken verantwortlich.

Denn für geliehenes Geld zahlt der Kunde einen höheren Betrag zurück als er von der Bank erhalten hat. Die Differenz zwischen dem geliehenen Betrag und der zurückgezahlten Summe ist der Sollzins.

Die Marktlage beeinflusst den Zinssatz. Dieser, wie hoch der Kredit ist und die Dauer der Rückzahlung von dem Kredit sind die Berechnungsgrundlage für den Sollzins. Der Sollzins bei einem Kredit ist allgemein niedriger, als der Sollzins bei einem Dispo von einem Girokonto.

Es ist sinnvoller, bei der Eröffnung eines Girokontos, einen festen Dispokredit einzurichten. Bei dieser Vereinbarung ist dann auch der Sollzins häufig verhandelbar. Dieser fest vereinbarte Dispokredit ist dann einem Ratenkredit gleichgesetzt, der als Richtlinie für die Verhandlung eines festen Sollzins genommen werden kann. Eine Übersicht von Girokonten die teilweise einen sehr geringen Dispozins bieten und zudem auch noch völlig kostenfrei sind (keine monatlichen Grundgebühren), finden sich hier.

Beim Tagesgeld fallen in der Regel keine keine Sollzinsen an, dafür bringt jedes Tagesgeld-Konto Habenzinsen.