Der Frühling kommt – das Tagesgeld sinkt

Stillstand ist der Tod, aber nur eine Richtung vor den Augen zu haben, dürfte auch nicht Gesund sein. Die Guthabenzinsen für Tagesgeldprodukte fallen weiter. In den ersten Monaten des Jahres 2017 haben fast alle Banken unserer Top10 ihren Zinssatz angepasst. Einzig die Consorbank hält sich mit ihrem Neukundenangebot wacker bei 1,00 Prozent.

Was jetzt tun?
Eine Frage die sich mit Sicherheit derzeit zahlreiche Sparer stellen. Ein Lichtblick ist die US-Notenbank die erst kürzlich ihren Leitzins angehoben hat. Doch die EZB bleibt weiterhin ihrem Null-Prozent-Leizins-Kurs treu. Eine Leitzinserhöhung für den europäischen Markt ist nicht in Sicht. Ganz vorsichtig formuliert man eine mögliche Anhebung für frühestens Ende 2017, vermutlich eher Mitte 2018.

Bis dahin wird sich der Tagesgeldmarkt kaum bewegen. Viel weiter in den Keller dürften die Zinsen bei zahlreichen deutschen Banken nicht mehr fallen, aber vermutlich auch nicht steigen.

Alternativen?
Sparbriefe mit kurzen Laufzeiten bieten derzeit annähernd Alternativen zu Tagesgeldprodukten. Ein ganz nettes Angebot gibt es bei RaboDirect. Die Bank hat neben dem normalen Tagesgeldkonto noch das Produkt „RaboSpar30“ und „RaboSpar90“ im Portfolio. Die Zahlen stehen dabei für eine Abbuchungsfrist, bringen aber Zinsen. So müssen Kunden beim RaboSpar90 ganze 90 Tage auf die Überweisung auf ihr Referenzkonto warten, nachdem die Zahlung veranlasst wurde. Doch dafür wird das Konto (aktuell) mit 0,60 Prozent verzinst, statt beim täglich verfügbaren Tagesgeld von aktuell 0,40 Prozent bei RaboDirect. Ein guter Kompromiss.

Mehr Infos zu den Kurzzeit-Festgeld-Produkten der RaboDirect und noch mehr Festgeld- bzw. Sparbrief-Angebote liefert unsere aktuelle Top10 im Festgeld.